Landeshauptstadt Dresden - bibo.dresden.de https://www.bibo-dresden.de/de/ueber-uns/kennzahlen.php 14.02.2025 18:07:40 Uhr 18.02.2025 06:25:34 Uhr |
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Kennzahlen
Bibliotheksnetz
Bereich | 2024 | Veränderung zu 2023 |
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Zentralbibliothek | 1 | +/- 0 % |
Stadtteilbibliotheken | 19 | +/- 0 % |
Fahrbibliotheken | 1 | +/- 0 % |
Anzahl der Haltestellen | 11 | +/- 0 % |
Ausleihstellen in Vororten, Förderschulen, Heimen, Begegnungstätten | 11 | +/- 0 % |
Angebotskennzahlen
Kennzahl | 2024 | Veränderung zu 2023 |
---|---|---|
Medienbestand | 774.239 | - 0,4 % |
Aktualisierungsrate | 8,2 | +/- 0 % |
Leistungskennzahlen
Kennzahl | 2024 | Veränderung zu 2023 |
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Entleihungen | 4.544.914 | - 3,0 % |
Entleihungen virtuell (Onleihe) | 523.675 | + 7,8 % |
Nutzungen digitaler Dienstleistungen | 529.630 | + 9,6 % |
Besuche | 1.580.649 | + 1,6 % |
Visits Websites | 1.842.848 | + 8,9 % |
Aktive Nutzer | 77.845 | + 3,1 % |
Neuanmeldungen | 15.739 | - 5,8 % |
Veranstaltungen/Führungen | 6.109 | + 1,9 % |
Finanzkennzahlen
Kennzahl | 2024 | Veränderung zu 2023 |
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Kosten gesamt | 17.605.897 Euro | + 2,3 % |
Erlöse | 1.492.040 Euro | + 0,7 % |
Kostendeckungsgrad | 8,5 | + 3,0 % |
Jahresanalyse 2024
Das dritte Jahr in Folge konnten die Städtischen Bibliotheken Dresden 2024 die Zahl sowohl ihrer Besucherinnen und Besucher als auch ihrer aktiven Nutzerinnen und Nutzer steigern. Diesen Erfolg dürften sie vor allem der weiter intensiv verfolgten Ausweitung ihrer Öffnungszeiten und in diesem Zusammenhang der Erhöhung von Aufenthaltsqualität in den Bibliotheken verdanken. Positiv ist auch, dass sich der Anteil männlicher Nutzer weiter leicht erhöht hat auf nun 36,8 %. Dem Rückgang bei den Neuanmeldungen steht erfreulicherweise eine deutlich langfristigere Inanspruchnahme der Bibliotheksdienstleistungen gegenüber, die das Plus bei den Benutzerzahlen absichert.
Anders stellt sich die Situation bei den Entleihungen dar. Hier setzten sich einige Trends der letzten Jahre, zum Teil sogar verstärkt, fort. Aufgrund des sich weiter wandelnden Nutzungsverhaltens in Richtung virtueller Medien und des parallel dazu schrumpfenden Marktes physischer Medien sank die Entleihungszahl bei Filmen, Audiomedien und Zeitschriften auf physischen Trägern weiter deutlich – bei Audio-Medien um 9,5 %, bei Filmen um 9,8 % und bei Zeitschriften um 4,4 %. Diese Rückgänge konnten von Steigerungen bei den Entleihungen virtueller Medien in der Onleihe nicht ausgeglichen werden, vor allem deshalb nicht, weil zu wenig Medienetat zur Verfügung stand, um das Medienangebot nachfragegerecht zu erweitern. Bei den physischen Büchern erreichten nur die Entleihungen der Schönen Literatur ein Plus (+ 0,7 %), die der Kinderliteratur verloren 1,7 % und die der Sach- und Fachliteratur 1,8 %. Die größte Entleihungssteigerung bei physischen Medien (+ 40,5 %) erreichte die noch junge, kleine Gruppe der Medien aus der »Bibliothek der Dinge« deren Bestände 2024 der Nachfrage folgend weiter ausgebaut wurden.
Der Medienbestand konnte dank der Unterstützung der Stadtbezirksbeiräte aktuell gehalten werden, der Zugang und die Aktualisierungsrate erreichten ungefähr die Werte des Vorjahres.
Die Nutzung digitaler Dienste über die Onleihe hinaus (Datenbanken, Streamingdienste, Onlinekurse, spezielle digitale Bibliotheken) stieg weiter deutlich und erweist sich damit 2024 in Bezug auf die Leistungsentwicklung als das wachstumsstärkste Segment im Angebotsportfolio der Städtischen Bibliotheken.
Nach Zuwächsen von über 30 % im letzten Jahr musste die Zahl der Veranstaltungen 2024 nicht zuletzt aus Budgetgründen leicht zurückgefahren werden. Das bereitgestellte Angebot kann trotzdem als sehr ausgebaut und vielfältig bewertet werden und traf auf ein interessiertes Publikum aus allen Teilen der Stadtgesellschaft.
Die Einnahme aus Gebühren stiegen um 3,8 %. Erfreulich ist der höhere Kostendeckungsgrad im Berichtsjahr.